Das ist erreicht:
Leutkirch ist nicht nur Stadt – sondern auch Land. Mit zahlreichen lebendigen Dörfern und Weilern, mit vielen Vereinen und Gruppierungen, in denen sich viele ehrenamtlich engagieren. Dies ist ein hohes Gut. Und dieses gilt es zu erhalten. Wie wunderbar die neuen Gemeindetreff punkte funktionieren, kann man an den Beispielen Willerazhofen und Gebrazhofen sehen. Für Heggelbach laufen bereits die Planungen. Ein weiteres Beispiel für die Weiterentwicklung des ländlichen Raumes sind der Radweg nach Hinznang und die deutlich verbesserten Busverbindungen nach Isny und Bad Wurzach.
Dafür setzen wir uns ein:
Öffentlicher Nahverkehr: Anzustreben ist ein funktionierendes Mobilitätskonzept für alle Teilorte. Wir stellen uns einen gemeinsamen Verkehrsverbund mit den Nachbargemeinden vor, bei dem niemand abgehängt wird. Der Zugang zum Internet ist in zahlreichen Ortslagen noch völlig unbefriedigend. Wir setzen uns deshalb für einen schnellen Breitbandausbau in sämtlichen ländlichen Teilorten ein. Das Radwegenetz hat noch große Lücken, die möglichst schnell geschlossen werden sollten. Und damit unsere Landgemeinden auch ländlich bleiben und sich nicht zu riesigen Neubausiedlungsgebieten entwickeln, plädieren wir vorrangig für Nachverdichtung und dann erst für die Ausweisung von neuen Wohngebieten.
Das schlagen wir konkret vor:
Regelmäßige Feierabendmärkte im Sommer – abwechselnd in den Teilorten und in der Stadt – könnten zum geselligen Treffpunkt zwischen Stadt und Land werden. Organisiert vom Stadtmarketing und musikalisch umrahmt von den vielen Leutkircher Musikkapellen und Musikgruppen wären diese ein Beitrag zu einem weiteren gegenseitigen Kennenlernen von Stadt- und Landbewohnern.
Verkehrsberuhigte Altstadt
Der Autoverkehr sollte mittelfristig ganz aus der Altstadt verschwinden, mit Ausnahme von Anwohner- und Lieferverkehr.
Dafür müssten rund um die Altstadt neue Parkmöglichkeiten entstehen – zum Beispiel in einer Tiefgarage am Postplatz (früher Feneberg-Gebäude).
Für die Leutkircher sollten in der Innenstadt Fahrradstellplätze vor den Geschäften entstehen, damit es sich lohnt, mit dem Fahrrad in die Stadt zu fahren.
Im Zuge der Errichtung eines Fernwärmenetzes in der Altstadt schlagen wir vor, das Grobpflaster durch fußgängerfreundlichere Beläge zu ersetzen.